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Unter Strohköpfen sind Geistesblitze lebensgefährlich

Mit Illustrationen von Harald Larisch

2. Auflage | 60 Seiten | Festeinband mit Leinenstruktur und hochwertiger Fadenheftung, farbiges Vorsatzpapier, durchgehend farbig illustriert | Format: 14 x 14 cm
ISBN 978-3-941683-20-4
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Beschreibung

Peter Tilles Aphorismen sind heiter, sind komisch, doch auch melancholisch können sie sein, ohne jemals den für den Schriftsteller bekannten Esprit missen zu lassen.
Die kleinen Kunstwerke sind einfach, direkt, tiefgründig. Sie lösen die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten des Miteinanders von Freunden und Feinden, von Liebenden und Hassenden, von Gewinnern und Verlierern auf – und das häufig so paradox wie es nur geht! Die Kunstwerke des Illustrators Harald Larisch bilden mit dem geschriebenen Tille-Werk eine vollkommene Einheit, indem sie jedem Aphorismus den notwendigen Raum lassen und zugleich aus jeder Zeile erblühen, ohne Schatten zu werfen.

Autoren

Harald Larisch

Harald Larisch, geboren 1956 in Frankfurt / Oder, studierte Grafik-Design an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Seit 1982 ist er freischaffend auf verschiedenen Gebieten des Designs tätig, insbesondere der Buchgestaltung und der Illustration. Als Dozent für Zeichnen und Corporate Design arbeitete er an den Grafik-Design-Schulen Schwerin und Anklam. Letztere leitete er von 2003 bis 2008. Heute lehrt Harald Larisch an der HTW in Berlin im Fachbereich Kommunikation. Zusammen mit seiner Frau betreibt er als Keramikmaler eine eigene Töpferei in Grapen Stieten bei Wismar. 

Peter Tille

Peter Tille geboren 1938 in Leipzig, lernte nach dem Abitur 1956 den Beruf des Bibliothekars. Er arbeitete in Gadebusch und ab 1968 in Schwerin an der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek. Ab 1974 war Peter Tille als freischaffender Schriftsteller tätig. 1982 zog er nach Züsedom im Kreis Pasewalk. Ab 1990 arbeitete er für zwei Jahre als Abgeordneter des Pasewalker Kreistages. 1996 stirbt Peter Tille verarmt. In einer Todesanzeige wird der Dichter mit einem Ausspruch aus seinen letzten Lebenstagen zitiert: 'Ich möchte schon von meinen Irrtümern Abschied nehmen. Aber wo schicke ich sie hin?'* Zu seinem Werk gehören Prosa, Gedichte, Hörstücke. (* Zitat Peter Tille aus 'Schriftsteller Tille verstorben' Nordkurier / Pasewalker Zeitung 26. Oktober 1996)

Presse

Quelle: Risse – Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und Vorpommern | Nr. 29 Herbst 2012
APHORISMEN EINES ARMEN POETEN
Der Schriftsteller Peter Tille (1938–1996) war kurz nach der Wende Kommunalpolitiker in Pasewalk. Aus dieser Erfahrungswelt könnte auch der Titel-Aphorismus stammen. – Überhaupt haben viele der in diesem Band versammelten Sinnsprüche auch eine unterschwellige politische Dimension, z.B.: »Es sind noch viele Fehler zu machen, drum: fröhlich ans Werk.«
Die Ausgabe wurde von Harald Larisch illustriert – holzschnittartig wie die Texte. Der Autor Peter Tille starb als armer Poet, nach einem an Tragik reichen Leben.