Benno Bartocha
Benno Bartocha (1936–2020), absolvierte von 1970–1974 ein Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Er arbeitete als Fotoreporter für die „Freie Erde“ und den „Nordkurier“ und verfügte über eines der größten Fotoarchive mit Aufnahmen aus der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Benno Bartocha lebte in Neuendorf bei Neubrandenburg.
Beschreibung
Benno Bartocha (1936–2020), absolvierte von 1970–1974 ein Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Er arbeitete als Fotoreporter für die „Freie Erde“ und den „Nordkurier“ und verfügte über eines der größten Fotoarchive mit Aufnahmen aus der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg. Benno Bartocha lebte in Neuendorf bei Neubrandenburg.
Autoren
ROTE BRAUSE Nr. FÜNF
Rote Landbrause
Mit den Orten: Burg Stargard, Friedland, Brunn, Cölpin, Dewitz, Kotelow, Neuendorf, Sadelkow, Trollenhagen, Wulkenzin
Der Landkreis Neubrandenburg mit einer Größe von 656 Quadratkilometern, den der Bildreporter Benno Bartocha in seiner Schönheit und Attraktivität und besonders mit seinen fleißigen Menschen in diesem Band vorstellt, entstand erst nach einem Erlass des Staatsrates der DDR vom 4. November 1968.
Wirksam wurde dieser am 1. Januar 1969, wonach die bisherige Kreisstadt Neubrandenburg jetzt als selbstständiger Stadtkreis und Bezirksstadt aus dem Territorium des Landkreises ausgegliedert wurde.
Im praktischen Leben blieben aber die wechselseitigen Verantwortungen und Verbindungen beider Kreise durch viele sichtbare und unsichtbare Fäden weiter bestehen und lösten oder verselbstständigten sich nie vollständig. Für die Neubrandenburger war der Landkreis immer auch möglicher Wohnstandort, Naherholungsgebiet, Sportstätte und Ausflugsziel.
Etwa 27550 Einwohner zählte der Landkreis Neubrandenburg, die in den beiden Kleinstädten Friedland und Burg Stargard sowie in den 78 Dörfern wohnten und zumeist auch arbeiteten. Ein eigener Kreistag mit 110 Abgeordneten und weitere 1100 Volksvertreter in den 31 Gemeinden und den beiden Städten trugen in dieser Zeit Verantwortung für die Entwicklung des Territoriums. Die Landwirtschaft mit einer nutzbaren Fläche von 48620 Hektar, die Forstwirtschaft mit 11800 Hektar Wald und Holzungen, die Nahrungsgüterwirtschaft mit Molkerei, Zuckerfabrik, Stärkefabrik und Getreidewirtschaft sowie die Bauwirtschaft, die Melioration und produzierendes Handwerk und Dienstleistungsbetriebe waren die Hauptproduktionszweige im Landkreis.
In der Landwirtschaft wurden zum Beispiel allein im Jahr 1989 16600 Tonnen Fleisch, 52170 Tonnen Milch und 712 Millionen Eier produziert.
Beim Betrachten der Bilder in diesem Buch werden ganz unterschiedliche Erinnerungen wach, fröhliche und ernste. Sie legen Zeugnis ab von Schönem, von Manchem, das bereits in Vergessenheit geraten ist, aber trotzdem wert ist, die Erinnerung daran aufzufrischen und es vielleicht auch neu zu beurteilen. Die interessante und schöne Landschaft mit den Brohmer Bergen, dem Galenbecker See, dem Tollensegebiet oder mit der Burg in Burg Stargard lockte Künstler wie Heidemarlies und Joachim Lautenschläger, Barbara und Gottfried Löffler, Anita und Hans-Joachim Schubert und Erhard Großmann in das Territorium, um hier ihren ständigen Wohn- und Arbeitsort zu finden, um hier kreativ tätig zu sein. Eine besondere Bedeutung hatte auch im Landkreis Neubrandenburg der Sport. Turnen, Tennis, Fußball, Pferdesport und der Breitensport für Kinder und Jugendliche seien hier stellvertretend genannt. Besonders in Friedland wurden die alten Traditionen mit dem TSV 1814 immer hoch gehalten und weiter entwickelt. Nur zur Erinnerung, Carl E. Leuschner und Friedrich Ludwig Jahn legten hier mit der Gründung im Jahr 1814 den Grundstein für die sportlichen Aktivitäten in der kleinen Stadt.
Aber auch viele andere Geschichten, die das Leben schrieb, werden durch die Fotos wieder lebendig.
Eine rote Brause bitte - Neubrandenburg 1960 - 1990, Band 1
Der Autor hat mit seiner Bilddokumentation einen interessanten und zugleich bedeutsamen Zeitabschnitt der Stadtentwicklung bearbeitet, womit er dem großen Bedürfnis, über Vergangenheit Kunde zu erhalten, nachkommt.
In der Vielfalt verdeutlichen diese Bilder, warum Neubrandenburg für Einwohner und Besucher gleichermaßen attraktiv war und national wie international einen guten Namen hatte. Es ist gewiss keine Übertreibung: Jedes dieser Bilder ruft eine Begegnung, einen Augenblick intensiver Teilnahme, eine Erinnerung wach.
Bitte noch eine rote Brause - Neubrandenburg 1960 - 1990, Band 2
Der Autor hat mit seiner Bilddokumentation einen interessanten und zugleich bedeutsamen Zeitabschnitt der Stadtentwicklung bearbeitet, womit er dem großen Bedürfnis, über Vergangenheit Kunde zu erhalten, nachkommt. In der Vielfalt verdeutlichen diese Bilder, warum Neubrandenburg für Einwohner und Besucher gleichermaßen attraktiv war und national wie international einen guten Namen hatte. Es ist gewiss keine Übertreibung: Jedes dieser Bilder ruft eine Begegnung, einen Augenblick intensiver Teilnahme, eine Erinnerung wach.
ROTE BRAUSE Nr. Sieben - Neubrandenburg 1960-1990
In der Vielfalt verdeutlichen diese Bilder, warum Neubrandenburg und Umgebung für Einwohner und Besucher gleichermaßen attraktiv waren und national wie international einen guten Namen hatten. Es ist gewiss keine Übertreibung: Jedes dieser Bilder ruft eine Begegnung, einen Augenblick intensiver Teilnahme, eine Erinnerung wach.
Rote Brause Nr. Drei: NEUBRANDENBURG 1960 -1990, BAND 3
Diesmal geht es in der fotografischen Aufarbeitung von den 60er Jahren bis zur Wende um die Themen Malerei und Grafik, Arbeiterfestspiele, rund um den Wall, den Kulturpark, die Gastronomie, um Dienstleistungen, Fischerei, das Reifenwerk, die Post, Speedway, den Kanusport und den SCN. Viele altbekannte Gesichter werden uns dabei wieder begegnen. Die unvergessene liebenswerte Ingeborg Schumacher („Mudder Schulten“ aus der Stadthalle) ist darunter neben dem noch jugendlich wirkenden Maler Karl-Heinz Wenzel auf der letzten Bezirksausstellung 1989 im HKB. Natürlich fehlen auch nicht einstige Politgrößen wie ZK-Sekretär Werner Lamberz mit SED-Bezirkschef Johannes Chemnitzer, die das Reifenwerk besuchten, wo 1976 der Millionste Reifen stolz präsentiert wurde. Lang ist´s her, und so mancher ehemalige Reifenwerker wird wohl mit Freude seine Kollegen oder sogar sich selbst erkennen. Da werden dann aber auch noch bittere Erinnerungen an die „Abwicklung“ des einstigen Großbetriebes mit dem Verlust von tausenden Arbeitsplätzen gleich nach der Wende wieder wach werden. Selbiges dürfte für die alten Schwarzweißbilder aus Nonnenhof gelten. Überschrieben mit der Zeile „Nonnenhof – ein herrliches Ausflugsziel am Tollensesee“ wird eine Idylle von 1964 präsentiert, die angesichts des Trauerspiels um das leer stehende „Objekt“ seit der Wende erneut nur Kopfschütteln und Wehmut hervorrufen wird.
Rote Brause Neustrelitz und Umgebung 1960-1990
Benno Bartocha bringt nach den Erfolgen der Neubrandenburger Bildbände nun endlich auch einen Bildband zu Neustrelitz und Umgebung raus. Und wieder sind es die sogenannten kleinen Leute, die Bauern und Arbeiterinnen, die Schüler und Rentner, Künstlerinnen und Funktionäre, die diese Fotosammlung zu einer Besonderheit werden lassen. Der Bildband aus dem Steffen Verlag bietet Einblicke in den Alltag der sechziger bis achziger Jahre, eine fotografische Zeitreise in die Ära des DDR-Staatssozialismus. Städtebauliche Umwälzungen, das Erinnern an Verschwundenes und die bedeutungsvolle Bindung von Stadt und Bewohnern lassen die Bücher aus der Edition ROTE BRAUSE zu atmosphärischen Abbildern jüngster Geschichte werden.
ROTE BRAUSE Nr. SECHS
Benno Bartocha legt einen neuen Neubrandenburg-Bildband vor. Und wieder sind es die sogenannten kleinen Leute, die Bauern, Fischer und Arbeiterinnen, die Schüler und Rentner, Künstlerinnen und Funktionäre, die dieses Kaleidoskop über die Vier-Tore-Stadt zu einer Besonderheit werden lassen. Der Bildband aus dem Steffen Verlag bietet Einblicke in den Alltag der sechziger bis achtziger Jahre, eine fotografische Zeitreise in die Ära des DDR-Staatssozialismus. Städtebauliche Umwälzungen, das Erinnern an Verschwundenes und die bedeutungsvolle Bindung von Stadt und Bewohnern lassen die Bücher aus der Edition ROTE BRAUSE zu atmosphärischen Abbildern jüngster Geschichte werden.
ROTE LANDBRAUSE II
Rote Brause Bezirk Neubrandenburg
Aus dem Vorwort von Gisela Queck:
Die "großherzogliche Tradition" war der DDR ohnehin suspekt. Und da Neubrandenburg laut einem zentralen Beschluss auf der Liste jener Städte stand, deren schwer zerstörte Zentren wiederaufgebaut werden sollten, hatte die Stadt gegenüber Neustrelitz auch die größere Perspektive. Außerdem hätte Neustrelitz, nur elf Kilometer von der Grenze zum Bezirk Potsdam entfernt, eher am Rande des Bezirkes gelegen, während Neubrandenburg mehr die geografische Mitte darstellte.
Burg Stargard - Gesichter einer mecklenburgischen Stadt
Burg Stargard besitzt seit nunmehr 750 Jahren das Stadtrecht. Ein Jubiläum bietet immer Gelegenheit, Rückschau zu halten, sich auf seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu besinnen. Aus diesem Anlass entstand ein Bildband über Burg Stargard im Jahre 2008. Es sind nicht nur die hier dokumentierten, weithin bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt der sieben Berge, die dieses Buch empfehlenswert werden lassen, sondern vielmehr die Momentaufnahmen der Menschen - ob Einwohner oder Gast, jung oder alt, die in ihrer privaten oder beruflichen Umgebung gezeigt werden und somit die Stadt lebendig und liebenswert machen.