Erika Becker
Erika Becker wurde 1959 im brandenburgischen Ziesar geboren. Nach ihrem Germanistik-Studium begann sie 1982 ihre Arbeit im Literaturzentrum Neubrandenburg, dessen Geschäftsführerin sie seit 2005 ist. Erika Becker lebt in Cölpin.
Beschreibung
Erika Becker wurde 1959 im brandenburgischen Ziesar geboren. Nach ihrem Germanistik-Studium begann sie 1982 ihre Arbeit im Literaturzentrum Neubrandenburg, dessen Geschäftsführerin sie seit 2005 ist. Erika Becker lebt in Cölpin.
Autoren
Hans Fallada und die liebe Verwandtschaft
Spuren der Familie Rudolf Ditzen alias Hans Fallada, der mit Romanen wie „Kleiner Mann – was nun?“ und „Jeder stirbt für sich allein“ zu den namhaften deutschen Schriftstellern mit Weltgeltung gehört, lassen sich bis ins 16. Jahrhundert verfolgen: Beamte, Geistliche, ein Kronanwalt, eine Übersetzerin. Der Vater Falladas schrieb als Jurist mit am Strafgesetzbuch des Kaiserreichs. 200 Jahre Historie und eine bürgerliche Familie werden Stichwortgeber für ein literarisches Werk. Eindrucksvolle Schicksale von den Ururgroßeltern bis zu den eigenen Kindern sind geeignet, einen vertiefenden Blick auf Fallada, den Schöpfer unsterblicher Kunstfiguren, zu werfen.
Zwischen literarischer Ästhetik und sozialistischer Ideologie
Der Band versammelt Beiträge einer wissenschaftlichen Tagung, die Fragen der internationalen Rezeption von DDR-Erzählliteratur vor und nach 1990 behandelte. Angestrebt waren vergleichende Untersuchungen, die unterschiedliche normative Orientierungen aufdecken und Rezeptionskonflikte zwischen Ost- und Westdeutschland neu bewerten sollten, wobei der internationalen Rezeption eine besondere Rolle zukam. Die Wechselbeziehungen zwischen ästhetischer Wertschätzung und politisch-ideologischer Beurteilung werden u.a. anhand von Rezeptionszeugnissen zu Werken von Jurek Becker, Günter de Bruyn, Hermann Kant, Erik Neutsch, Brigitte Reimann, Erwin Strittmatter, Maxie Wander und Christa Wolf untersucht.