Horst Beyermann
Horst Beyermann wurde am 25. Januar 1943 in Neubrandenburg geboren. Die Familiengeschichte der Mutter geht in der Viertorestadt bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Die Vorfahren des Vaters stammen aus dem Ludwigsluster Raum und kamen über Stäbelow bei Rostock 1912 nach Neuendorf, ab 1929 nahmen sie Wohnsitz in Neubrandenburg. Der Autor besuchte die Fritz-Reuter-Schule und erlernte von 1957 bis 1960 bei der DHZ Maschinen- und Fahrzeugbau in der Speicherstraße den Beruf des Handelskaufmanns und arbeitete im einstigen Lehrbetrieb in unterschiedlichen Bereichen. Nach dem Wechsel 1972 zum VEB Baustoffversorgung war er bis 1990 als Leiter Ein- und Verkauf, Abteilungsleiter Eigenheimbau und Haustechnik sowie Leiter des Zentrallagers tätig. In dieser Zeit studierte er erfolgreich an der Fachschule für Binnenhandel Dresden und an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz. Nach der Wende wurde Horst Beyermann zum Regionalleiter Nord/Nordost und Prokuristen durch die Raab Karcher Sanitär-Heizung-Fliesen GmbH berufen und betreute neben der Stammniederlassung Neubrandenburg alle Niederlassungen in Mecklenburg-Vorpommern sowie die in Lüneburg und Schwedt/O. Nach dem Eintritt in den Ruhestand ab 2000 entstanden zusammen mit Joachim Milster die stadtgeschichtlichen Bücher Neubrandenburg Stadt der Vier Tore (2003), Neubrandenburg Uns Hüsung (2004), Neubrandenburg Stadt der Vier Tore am Tollensesee (2005) und Neubrandenburg Ein historischer Bildvergleich (2006). Außerdem verfasste er Kapitel für „Neubrandenburger Kneipengeschichte in Geschichten“, 2003 vom Museumsverein herausgegeben. Er veröffentlichte etliche Kalender mit historischen Ansichten und Artikel über die Geschichte der Stadt in der Neubrandenburger Zeitung, im Innenstadtmagazin und in „Mein Mecklenburg“. Ehrenamtlich wirkt der Autor mit im Museumsverein, in der Ortsgruppe der „Mecklenburger Landsmannschaft“ und in einem Foto-Club. Für sein Ehrenamt wurde er 2005 während des Bürgerempfangs der Stadt geehrt.
Beschreibung
Horst Beyermann wurde am 25. Januar 1943 in Neubrandenburg geboren. Die Familiengeschichte der Mutter geht in der Viertorestadt bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Die Vorfahren des Vaters stammen aus dem Ludwigsluster Raum und kamen über Stäbelow bei Rostock 1912 nach Neuendorf, ab 1929 nahmen sie Wohnsitz in Neubrandenburg. Der Autor besuchte die Fritz-Reuter-Schule und erlernte von 1957 bis 1960 bei der DHZ Maschinen- und Fahrzeugbau in der Speicherstraße den Beruf des Handelskaufmanns und arbeitete im einstigen Lehrbetrieb in unterschiedlichen Bereichen. Nach dem Wechsel 1972 zum VEB Baustoffversorgung war er bis 1990 als Leiter Ein- und Verkauf, Abteilungsleiter Eigenheimbau und Haustechnik sowie Leiter des Zentrallagers tätig. In dieser Zeit studierte er erfolgreich an der Fachschule für Binnenhandel Dresden und an der Ingenieurschule für Bauwesen Neustrelitz. Nach der Wende wurde Horst Beyermann zum Regionalleiter Nord/Nordost und Prokuristen durch die Raab Karcher Sanitär-Heizung-Fliesen GmbH berufen und betreute neben der Stammniederlassung Neubrandenburg alle Niederlassungen in Mecklenburg-Vorpommern sowie die in Lüneburg und Schwedt/O. Nach dem Eintritt in den Ruhestand ab 2000 entstanden zusammen mit Joachim Milster die stadtgeschichtlichen Bücher Neubrandenburg Stadt der Vier Tore (2003), Neubrandenburg Uns Hüsung (2004), Neubrandenburg Stadt der Vier Tore am Tollensesee (2005) und Neubrandenburg Ein historischer Bildvergleich (2006). Außerdem verfasste er Kapitel für „Neubrandenburger Kneipengeschichte in Geschichten“, 2003 vom Museumsverein herausgegeben. Er veröffentlichte etliche Kalender mit historischen Ansichten und Artikel über die Geschichte der Stadt in der Neubrandenburger Zeitung, im Innenstadtmagazin und in „Mein Mecklenburg“. Ehrenamtlich wirkt der Autor mit im Museumsverein, in der Ortsgruppe der „Mecklenburger Landsmannschaft“ und in einem Foto-Club. Für sein Ehrenamt wurde er 2005 während des Bürgerempfangs der Stadt geehrt.
Autoren
Neubrandenburg - Handwerk und Gewerbe, einst und heute
In dieser Publikation wird die Entwicklung ausgewählter Neubrandenburger Handwerks- und Gewerbetriebe seit der Gewerbefreiheit von 1869, die Bildung von "Volkseigenen Betrieben" nach 1945 und die Privatisierung ab 1990 nachgezeichnet. Diese, dargestellt in 55 Kapiteln, wurde durch gesellschaftliche Veränderungen maßgebend geprägt. So gehören auch die Auswirkungen zweier Weltkriege, der Weltwirtschaftskrise, der Zeit des Nationalsozialismus sowie die Entwicklungen nach 1945 und 1989 dazu. Gesellschaftliche Brüche nach dem 2. Weltkrieg wirkten sich besonders bei Handwerk und Gewerbe aus. Denunzierungen führten in einer Reihe von Fällen zu Verhaftungen, Internierungen, Verurteilungen und Enteignung. Dadurch beeinflusst, verließen bis 1961 auch viele Neubrandenburger Gewerbetreibende ihre Heimat in Richtung Westen. Dann folgte 1972 die Überführung von Privatunternehmen in Volkseigentum. Trotz allem konnten in Unternehmen aber auch Erfolgsgeschichten geschrieben werden, nicht nur nach 1990.
Neubrandenburg - Handwerk und Gewerbe, einst und heute (Band 2)
In dieser Publikation wird die Entwicklung ausgewählter Neubrandenburger Handwerks- und Gewerbetriebe seit der Gewerbefreiheit von 1869, die Bildung von "Volkseigenen Betrieben" nach 1945 und die Privatisierung ab 1990 nachgezeichnet. Diese, dargestellt in 55 Kapiteln, wurde durch gesellschaftliche Veränderungen maßgebend geprägt. So gehören auch die Auswirkungen zweier Weltkriege, der Weltwirtschaftskrise, der Zeit des Nationalsozialismus sowie die Entwicklungen nach 1945 und 1989 dazu. Gesellschaftliche Brüche nach dem 2. Weltkrieg wirkten sich besonders bei Handwerk und Gewerbe aus. Denunzierungen führten in einer Reihe von Fällen zu Verhaftungen, Internierungen, Verurteilungen und Enteignung. Dadurch beeinflusst, verließen bis 1961 auch viele Neubrandenburger Gewerbetreibende ihre Heimat in Richtung Westen. Dann folgte 1972 die Überführung von Privatunternehmen in Volkseigentum. Trotz allem konnten in Unternehmen aber auch Erfolgsgeschichten geschrieben werden, nicht nur nach 1990.