Hans Fallada
Als Rudolf Ditzen kommt Hans Fallada 1893 zur Welt. Ab dem Jahr 1913 arbeitet er als Gutsverwalter und Buchhalter. Bereits seinen ersten Roman, „Der junge Goedeschal“ von 1920, veröffentlicht er unter seinem Pseudonym. Im Jahr 1929 arbeitet Fallada als Annoncenvertreter und Lokalredakteur in Neumünster, ab 1930 als Angestellter im Rowohlt-Verlag in Berlin. Weltweiten Erfolg erlangt Fallada 1932 mit seinem Roman „Kleiner Mann - was nun?“. Weitere Romane folgen, darunter „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“ und „Wolf unter Wölfen“. Zur Literaturströmung der „Neuen Sachlichkeit“ wurden und werden bis heute seine Romane gezählt. 1946 verfasst Hans Fallada seinen letzten Roman „Jeder stirbt für sich allein“. 1947, im Alter von 54 Jahren, stirbt Hans Fallada in Berlin.
Beschreibung
Als Rudolf Ditzen kommt Hans Fallada 1893 zur Welt. Ab dem Jahr 1913 arbeitet er als Gutsverwalter und Buchhalter. Bereits seinen ersten Roman, „Der junge Goedeschal“ von 1920, veröffentlicht er unter seinem Pseudonym. Im Jahr 1929 arbeitet Fallada als Annoncenvertreter und Lokalredakteur in Neumünster, ab 1930 als Angestellter im Rowohlt-Verlag in Berlin. Weltweiten Erfolg erlangt Fallada 1932 mit seinem Roman „Kleiner Mann - was nun?“. Weitere Romane folgen, darunter „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“ und „Wolf unter Wölfen“. Zur Literaturströmung der „Neuen Sachlichkeit“ wurden und werden bis heute seine Romane gezählt. 1946 verfasst Hans Fallada seinen letzten Roman „Jeder stirbt für sich allein“. 1947, im Alter von 54 Jahren, stirbt Hans Fallada in Berlin.
Autoren
Pechvogel und Glückskind
Sehnsucht ist besser als Erfüllung
Lieber laut geflucht als leise gelogen
Berühmt wurde Hans Fallada als Autor von Romanen wie „Jeder stirbt für sich allein“ oder „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ – als Aphoristiker ist er hingegen nicht bekannt. Zu Unrecht, wie sich nun herausstellt, denn der Erzähler hat in seinen voluminösen Werken wahre Kleinode an Lebensweisheiten niedergeschrieben – kurz, pointiert, hintersinnig. Zusammengetragen wurden Perlen wie „Gute Vorsätze sind noch keine guten Taten“ oder „Wer zweimal eine Grube gräbt, der kommt zum Ziel“ von den Herausgebern Erika Becker und Werner Sagner. Die kunstvollen Illustrationen der Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin stehen in einer spannungsreichen Beziehung zum Fallada-Werk und eröffnen stets neue Blickwinkel und Entdeckungen.
Ich weiß ein Haus am Wasser
„Es ist wundervoll, wenn wir so auf dem Wasser liegen …
… und sehen zurück auf unser Häuserchen“, notierte Hans Fallada 1934 in einem Brief an seine Schwester Elisabeth. Und fürwahr, die Jahre auf dem Anwesen in Carwitz am gleichnamigen See sollten die glücklichsten, ausgefülltesten und schaffensreichsten im Leben des weltberühmten Autors werden, des Familienvaters und Landwirtes. Hier „hatte ich einen der schönsten, stillsten Erdenflecke …“, schrieb er im autobiografischen Werk „Heute bei uns zu Haus“. Diese und viele weitere Preisungen an Mecklenburg-Strelitz inspirierten Aquarellisten Hans-Jürgen Gaudeck, das Fallada-Land zu erkunden, lieben zu lernen und auf Papier zu bannen, seine Schönheit, Magie und Atmosphäre.