Theodor Fontane
Theodor Fontane, 1819 im brandenburgischen Neuruppin geboren, absolvierte nach seinem Gymnasialabschluss zunächst eine Ausbildung zum Apotheker, bevor er sich ab 1849 ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Internationale Berühmtheit erlangte er mit seinen Gesellschaftsromanen wie »Frau Jenny Treibel« (1893), »Effi Briest« (1896) und »Der Stechlin« (1899). Von literarischer Bedeutung sind zudem seine Balladen. Fontane starb 1898 hochgeehrt in Berlin.
Beschreibung
Theodor Fontane, 1819 im brandenburgischen Neuruppin geboren, absolvierte nach seinem Gymnasialabschluss zunächst eine Ausbildung zum Apotheker, bevor er sich ab 1849 ausschließlich der Schriftstellerei widmete. Internationale Berühmtheit erlangte er mit seinen Gesellschaftsromanen wie »Frau Jenny Treibel« (1893), »Effi Briest« (1896) und »Der Stechlin« (1899). Von literarischer Bedeutung sind zudem seine Balladen. Fontane starb 1898 hochgeehrt in Berlin.
Autoren
Ein weites Land
„Geh’ hin und zeig’ es. Treten wir unsere Wanderung an …“
Theodor Fontanes Reiseschilderungen machen selig – gleich, ob grüngemusterte Gärten oder Havelforsten beschrieben werden, neue Orangeriehäuser oder Schilfgürtel, fester Lehm und weißes Gewölk. Vielleicht ist es die ihnen innewohnende Behaglichkeit, vielleicht ist es diese nicht bemüht wirkende Leichtigkeit? Zuneigung zu Land und Menschen ist es auf jeden Fall, und Zuneigung birgt Licht. Dieses Licht ist den Aquarellen Hans-Jürgen Gaudecks eigen. Jede Doppelseite dieses Buches strahlt in Wort und Bild – Werk steht neben Werk und jedes lehrt uns etwas Wunderbares: Es ist an uns, sehen zu lernen, es ist an uns, sehen zu machen.
Von London bis Pompeji mit Theodor Fontane
Mit Fontane ins Ausland – Liebe zu Land und Leuten
Eine Reise mit Theodor Fontane muss erlebnisreich sein; und wenn die Fahrt nach Pompeji, Kopenhagen oder Edinburgh, Wien oder Venedig führt, umso mehr. Von der zauberhaften Reminiszenz bis zur spöttischen Abrechnung bietet der große Unterhalter erwartungsgemäß beste Lektüre. Der Anblick der schottischen Burg Loch Leven Castle ließ ihn einst an Schloss Rheinsberg denken und erklären: „Je nun, so viel hat Mark Brandenburg auch“ – die Geburtsstunde seiner Wanderungen. Verortung, Spiegel- und Gegenbilder bieten die Aquarelle des Berliner Aquarellisten Hans-Jürgen Gaudeck. Klar und dennoch zauberisch entführen sie in eine zu erkundende Fontane-Welt.
Das Herz lässt sich nicht zwingen
Wenn ich den Apfel kenne, kenn' ich auch den Stamm …
Theodor Fontane kannte vieles und viele und so hielt er in seinen tragenden Werken unzählige Lebensweisheiten fest, die ihn auch als bisher kaum wahrgenommenen Aphoristiker zeigen, mal scharfzüngig und schonungslos, mal feinsinnig und versöhnlich. „Wer Großes hüten will, muss auch das Kleine zu hüten verstehen“, schrieb er in „Frau Jenny Treibel„ und tat es mit jedem seiner Romane. Beleg sei dieses bibliophile Geschenkbuch mit einer bisher nirgends veröffentlichten Zitaten-Sammlung, illustriert durch die Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin, deren unverkennbare Bilder in spannungsreichen Beziehungen zu den Weisheiten Fontanes stehen. Ein Kleinod zur Besinnung, Freude und Erkenntnis.
Fontane für die Hosentasche
„Irgendwo kommt man immer auf seine Kosten.“ – Theodor Fontane
Theodor Fontanes Geburtstag jährte sich 2019 zum 200. Mal, Anlass für den Publizisten Lars Franke, sich auf die Spuren des berühmten Literaten zu begeben, im Gepäck die „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Kaum etwas Geschichtsträchtiges hat Fontane bei seinen Streifzügen zwischen Elbe und Oder, Rheinsberg und Spreewald ausgelassen. In Klosterruinen, Herrenhäusern und Kirchen hat er nach Spuren der märkischen Vergangenheit gesucht, während ihn die brandenburgischen Naturschönheiten – bis dato weitgehend unbeachtet – immer wieder aufs Neue in den Bann zogen. Folgen Sie Franke auf seinen Streifzügen durch das „Fontane-Land“ und entdecken Sie mit ihm lebendige Geschichte.