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Heide Hampel

Heide Hampel, Jahrgang 1946, geb. in Berlin, gelernte Buchhändlerin, Studium der Kunst- und Kulturwissenschaft an der Humboldt -Universität zu Berlin, Abschluss mit Diplom, lebt seit 1965 in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern, und begann 1972 im Literaturzentrum Neubrandenburg zu arbeiten. Von 1985 bis 2005 Leiterin der landesweit tätigen Institution. Heide Hampel beschäftigte sich mit der Pflege des literarischen Erbes und der Förderung neuer Literatur. Dabei baute sie das Hans-Fallada-Archiv in Feldberg/Meckl. auf und trug u. a. Sammlung und Nachlass der Schriftstellerin Brigitte Reimann zusammen. Alle Bestände werden heute vom Literaturzentrum Neubrandenburg e.V. betreut.

Beschreibung

Heide Hampel, Jahrgang 1946, geb. in Berlin, gelernte Buchhändlerin, Studium der Kunst- und Kulturwissenschaft an der Humboldt -Universität zu Berlin, Abschluss mit Diplom, lebt seit 1965 in Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern, und begann 1972 im Literaturzentrum Neubrandenburg zu arbeiten. Von 1985 bis 2005 Leiterin der landesweit tätigen Institution. Heide Hampel beschäftigte sich mit der Pflege des literarischen Erbes und der Förderung neuer Literatur. Dabei baute sie das Hans-Fallada-Archiv in Feldberg/Meckl. auf und trug u. a. Sammlung und Nachlass der Schriftstellerin Brigitte Reimann zusammen. Alle Bestände werden heute vom Literaturzentrum Neubrandenburg e.V. betreut.

Autoren

Als habe ich zwei Leben - Beiträge zur wissenschaftlichen Reimann-Konferenz

Der Zusammenhang von Leben und Schreiben stand im Mittelpunkt der ersten internationalen wissenschaftlichen Konferenz zu Brigitte Reimann im September 1998 in Neubrandenburg.

Hans Fallada und die liebe Verwandtschaft

Spuren der Familie Rudolf Ditzen alias Hans Fallada, der mit Romanen wie „Kleiner Mann – was nun?“ und „Jeder stirbt für sich allein“ zu den namhaften deutschen Schriftstellern mit Weltgeltung gehört, lassen sich bis ins 16. Jahrhundert verfolgen: Beamte, Geistliche, ein Kronanwalt, eine Übersetzerin. Der Vater Falladas schrieb als Jurist mit am Strafgesetzbuch des Kaiserreichs. 200 Jahre Historie und eine bürgerliche Familie werden Stichwortgeber für ein literarisches Werk. Eindrucksvolle Schicksale von den Ururgroßeltern bis zu den eigenen Kindern sind geeignet, einen vertiefenden Blick auf  Fallada, den Schöpfer unsterblicher Kunstfiguren, zu werfen.

Frauen und andere Hexen

Am Anfang war der Gedanke, es sollten möglichst viele Querdenkerinnen, Ruhestörerinnen, Außenseiterinnen, Kreative aus allen Himmelsrichtungen und Zeiten zusammen kommen und eine Versammlung über den gegenwärtigen Weltzustand abhalten, wobei die Idee von Irmtraud Morgners Tafelrunde literarischer Hexengestalten Pate stand. Entstanden ist ein Buch zum 75. Geburtstag von Brigitte Reimann und Irmtraud Morgner über Frauen als Hexen und Frauen als Schreibende, ihre Unruhe und Kreativität, die ihnen zugeschriebenen Rollen, ihre Ausgrenzung und Funktionalisierung bis in die Gegenwart. Lang ist der Weg zur Selbst-Bestimmung. Die Faszination der Hexen-Gestalt ist eng verbunden  mit dem Traum von Freiheit und Toleranz, für den Brigitte Reimann das Bild findet von einem »Pferd in rasendem Galopp [...] mit Hufen, die den Boden nicht berühren ...«.

Brigitte Reimann - In der Erinnerung sieht alles anders aus

Brigitte Reimann zählte zu den Stillen. Bis zu ihrem frühen Tod mit nur 39 Jahren setzte sich die lebenshungrige, leidenschaftliche Schriftstellerin mit der DDR auseinander und erkannte früh die Misere. Mit »Franziska Linkerhand« schuf sie einen bedeutenden Roman der neueren deutschen Literatur – gegen das Dulden von Widrigkeiten. Einprägsame Zitate und Lebensweisheiten aus Briefen, Tagebüchern und dem literarischen Werk vereint dieser bibliophil gestaltete Band. Zu den Texten schuf die mehrfach ausgezeichnete Künstlerin Anke Feuchtenberger 26 großformatige Bildwerke, in denen sie sich kenntnisreich und tiefgründig mit der Schriftstellerin beschäftigt. Ein faszinierendes Zusammenspiel von Literatur und Bildender Kunst, eine intensive Auseinandersetzung mit dem Lebensthema Erinnerung ist entstanden.