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Heinrich Heine

Heinrich Heine wird am 13.12.1797 (oder 31.01.1798) in Düsseldorf als Harry Heine geboren. Von 1810 bis 1814 besucht er das Lyzeum Düsseldorf. 1815 wird er kaufmännischer Lehrling in Frankfurt am Main, ab 1816 im Bankhaus seines Onkels in Hamburg. Mit Unterstützung des Onkels studiert er ab 1819 Jura in Bonn, ab 1820 in Göttingen, wo ihn der Ausschluss wegen eines Duellvergehens ereilt. Von 1821 bis 1823 studiert Heine in Berlin. 1824 legt er das Examen in Göttingen ab und wird 1825 zum Doktor der Rechte promoviert.1831 zieht er nach Paris. Ab 1832 ist Heine als Pariser Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zeitung tätig. 1835 werden seine Schriften in Deutschland verboten. 1841 heiratet er in Paris Augustine Crescence Mirat. Heine stirbt am 17.2.1856 in Paris. Zu seinen Werken zählen u.a.: Dreiunddreißig Gedichte (1823); Reisebilder. Erster bis Dritter Teil (1826 – 1830); Ludwig Börne. Eine Denkschrift (1840); Neue Gedichte (darin: Deutschland. Ein Wintermärchen; 1844).

Beschreibung

Heinrich Heine wird am 13.12.1797 (oder 31.01.1798) in Düsseldorf als Harry Heine geboren. Von 1810 bis 1814 besucht er das Lyzeum Düsseldorf. 1815 wird er kaufmännischer Lehrling in Frankfurt am Main, ab 1816 im Bankhaus seines Onkels in Hamburg. Mit Unterstützung des Onkels studiert er ab 1819 Jura in Bonn, ab 1820 in Göttingen, wo ihn der Ausschluss wegen eines Duellvergehens ereilt. Von 1821 bis 1823 studiert Heine in Berlin. 1824 legt er das Examen in Göttingen ab und wird 1825 zum Doktor der Rechte promoviert.1831 zieht er nach Paris. Ab 1832 ist Heine als Pariser Korrespondent der Augsburger Allgemeinen Zeitung tätig. 1835 werden seine Schriften in Deutschland verboten. 1841 heiratet er in Paris Augustine Crescence Mirat. Heine stirbt am 17.2.1856 in Paris. Zu seinen Werken zählen u.a.: Dreiunddreißig Gedichte (1823); Reisebilder. Erster bis Dritter Teil (1826 – 1830); Ludwig Börne. Eine Denkschrift (1840); Neue Gedichte (darin: Deutschland. Ein Wintermärchen; 1844).

Autoren

Berlin, wo man am klügsten ist und die meisten Dummheiten begeht …

„Berlin ist ein großes  Krähwinkel.“ Heinrich Heine

Heinrich Heine muss Göttingen verlassen – wegen Verstoßes gegen das Keuschheitsgebot und die Duellgesetze. Ausgerechnet nach Berlin schickt Onkel Salomon den lebenstrunkenen Studiosus im März 1821. Gut zwei Jahre wird der gebürtige Rheinländer in Preußens Hauptstadt agieren – weniger an der Juristischen Fakultät der Universität als in Literarischen Salons und Zirkeln, Theatern und auf Bällen. Er wird seine ersten Bücher in der Maurerschen Buchhandlung und bei Dümmler veröffentlichen, mit Alexander von Humboldt, Chamisso oder Hegel zusammentreffen und »Briefe aus Berlin« schreiben, die Stadt, die er als Dichter, Satiriker und politischer Journalist wieder verlassen wird. Eine erquickliche Heine-Lektüre über Berlin, seinen Hof und die Berliner – trotz Streichungen der Zensoren.

Hamburg ist am Tage eine große Rechenstube und in der Nacht ein großes Bordell.

„Alles, was man in Hamburg sieht, riecht scharf …“ Theodor Mundt

Hamburg, besungen und geschmäht, verflucht und geliebt. Einer der Hassliebenden war kein geringerer als Heinrich Heine. Der brachte es bei seinem in Hamburg angesehenen Onkel Salomon weder zum Kaufmann noch stellte sich der Dichterruhm ein, geschweige denn Cousine Amalies Interesse am jungen Barden. Ernüchtert schrieb Heine: „Wahr ist es, es ist ein verludertes Kaufmannsnest hier, Huren genug aber keine Musen.“ So wie Heine liebten und hassten viele Dichter, Journalisten und Philosophen die Hansestadt und setzten ihr literarische Denkmale. Freuen Sie sich auf Hamburger Geschichte des 19. Jahrhunderts, viel Zeitkolorit und erfahren Sie, warum so viele Paare in wilder Ehe lebten, was es mit dem Volksfest Waisengrün auf sich hatte und warum die Hamburger Torsperre zum Tode führen konnte.

Ein kühnes Beginnen ist halbes Gewinnen

»Wenn es den Kaiser juckt, so müssen die Völker sich kratzen.«

Heinrich Heine war berühmt für seine Scharfzüngigkeit, für seinen Spott in Bezug auf Staat und Kirche, die Verlogenheit der Menschen, deren Ignoranz und Dummheit. Was er zu sagen hatte, brachte er in seinen Schriften prägnant wie brillant auf den Punkt: »Es gibt nichts Stilleres als eine geladene Kanone.« Dutzende seiner Lebensweisheiten erweisen sich auch mehr als anderthalb Jahrhunderte später als auffallend zeitlos und erfrischend unterhaltsam – ein Grund mehr, sie in diesem bibliophilen Band einem breiten Publikum angedeihen zu lassen. Für die zauberhaften Illustrationen zeichnet die Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin verantwortlich, für die Gestaltung Uwe Häntsch. Lassen Sie sich begeistern.

  • Lebensweisheiten von Heinrich Heine – auffallend zeitlos und erfrischend unterhaltsam!
  • Charmant und originell illustriert von Jutta Mirtschin – jede Seite ein kleines Kunstwerk
  • Edles, feines Büchlein – elegante Optik und handschmeichelnde Haptik durch Festeinband mit Leinenstruktur
  • Wohltuend anders: für alle, die etwas Intelligentes verschenken möchten