Fritz Minow
Fritz Minow, geb. 1933, nach der Berufsausbildung 1950 freiwilliger Eintritt in die Seepolizei der DDR, Ausbildung zum Unteroffizier und Offizier, Einsatz im Flotten- und Stabsdienst sowie als Lehroffizier, 1962-1965 Studium an der Marineakademie, Leningrad, 1969-1974 Dienst im Stab der Vereinten Streitkräfte in Moskau und gleichzeitig 1971-1974 externe Aspirantur an der Militärpolitischen Akademie in Moskau, 1975 Promotion zum Dr. phil., ab 1974 Dienst im Stab der Volksmarine, dabei ab 1983 Zuordnung zum Auffüllbestand des Oberkommandos der Westrichtung, Mitautor des Buches "Volksmarine der DDR. Deutsche Seestreitkräfte im Kalten Krieg".
Beschreibung
Fritz Minow, geb. 1933, nach der Berufsausbildung 1950 freiwilliger Eintritt in die Seepolizei der DDR, Ausbildung zum Unteroffizier und Offizier, Einsatz im Flotten- und Stabsdienst sowie als Lehroffizier, 1962-1965 Studium an der Marineakademie, Leningrad, 1969-1974 Dienst im Stab der Vereinten Streitkräfte in Moskau und gleichzeitig 1971-1974 externe Aspirantur an der Militärpolitischen Akademie in Moskau, 1975 Promotion zum Dr. phil., ab 1974 Dienst im Stab der Volksmarine, dabei ab 1983 Zuordnung zum Auffüllbestand des Oberkommandos der Westrichtung, Mitautor des Buches "Volksmarine der DDR. Deutsche Seestreitkräfte im Kalten Krieg".
Autor
Die NVA und Volksmarine in den Vereinten Streitkräften
Die Warschauer Vertragsorganisation galt in ihren Mitgliedsländern bis zum Zusammenbruch des Sozialismus in Europa als Bündnis gleichgestellter wie souveräner Staaten – offiziell. Dr. Fritz Minow, Berufsoffizier a.D. und Autor, wertete tausende Dokumente aus, darunter einst geheimstes Aktenmaterial in verschiedenen Sprachen, analysierte Militärliteratur und interviewte Zeitzeugen.
Entstanden ist das Abbild eines Militärbündnisses, dessen Einheit von seiner Gründung im Jahr 1955 bis zum Zusammenbruch 1991 nie über die internen Auseinandersetzungen um nationale Interessen, Einflusssphären und Eigendarstellung hinwegtäuschen konnte. Diffizil war die Situation bis zum letzten Tag vor allem für ein Mitglied – die DDR.