Jutta Mirtschin
1949 geboren in Chemnitz, 1968 bis 1969 Abendakademie, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, 1969 bis 1976 Studium und Aspirantur, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1982 bis 1985 Meisterschülerin an der Akademie der Künste Berlin, 1997 bis 2003 Lehraufträge an den Design Schulen Anklam und Schwerin. Seit 1974 arbeitet Jutta Mirtschin in verschiedenen künstlerischen Genres. Sie widmet sich der Malerei und Grafik, gestaltet Film- und Theaterplakate oder entwirft Kostüme für Inszenierungen am Kinderund Puppentheater. Ihre besondere Liebe aber gilt der Illustration und der Buchgestaltung. Mit ihren zauberhaft hintersinnigen Illustrationen stattet sie gleich gern sowohl Bilderbücher für Kinder als auch Bücher für Erwachsene aus. Diese erscheinen in zahlreichen Verlagen des In- und Auslandes. Jutta Mirtschin lebt und arbeitet im mecklenburgischen Wustrow und in Berlin.
Beschreibung
1949 geboren in Chemnitz, 1968 bis 1969 Abendakademie, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, 1969 bis 1976 Studium und Aspirantur, Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1982 bis 1985 Meisterschülerin an der Akademie der Künste Berlin, 1997 bis 2003 Lehraufträge an den Design Schulen Anklam und Schwerin. Seit 1974 arbeitet Jutta Mirtschin in verschiedenen künstlerischen Genres. Sie widmet sich der Malerei und Grafik, gestaltet Film- und Theaterplakate oder entwirft Kostüme für Inszenierungen am Kinderund Puppentheater. Ihre besondere Liebe aber gilt der Illustration und der Buchgestaltung. Mit ihren zauberhaft hintersinnigen Illustrationen stattet sie gleich gern sowohl Bilderbücher für Kinder als auch Bücher für Erwachsene aus. Diese erscheinen in zahlreichen Verlagen des In- und Auslandes. Jutta Mirtschin lebt und arbeitet im mecklenburgischen Wustrow und in Berlin.
Autoren
Wat einer hett, dat hett hei – Was man hat, das hat man
Der scharfzüngige Fritz Reuter – Seele und Sprachrohr der Mecklenburger und wie kein anderer Schriftsteller identitätsstiftend – pflegte hingebungsvoll das „Plattdütsch“ und versteckte dahinter geschickt so manchen Seitenhieb auf die zu seinen Lebzeiten herrschenden Verhältnisse. Und noch immer überrascht uns der niederdeutsche Dichter mit heiter-satirischen wie bitterernsten Aussagen. Die in diesem Bändchen versammelten Aphorismen, Redewendungen und Sprichwörter auf Hoch- und Niederdeutsch lesen sich, als wären sie für heute geschrieben. Vereint ist hier eine feine Sammlung Reuterscher Sternstunden. Die hintersinnigen Illustrationen der Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin bieten zu Fritz Reuters norddeutschem Humor einen reizvoll anderen Blickwinkel.
Sehnsucht ist besser als Erfüllung
Lieber laut geflucht als leise gelogen
Berühmt wurde Hans Fallada als Autor von Romanen wie „Jeder stirbt für sich allein“ oder „Wer einmal aus dem Blechnapf frisst“ – als Aphoristiker ist er hingegen nicht bekannt. Zu Unrecht, wie sich nun herausstellt, denn der Erzähler hat in seinen voluminösen Werken wahre Kleinode an Lebensweisheiten niedergeschrieben – kurz, pointiert, hintersinnig. Zusammengetragen wurden Perlen wie „Gute Vorsätze sind noch keine guten Taten“ oder „Wer zweimal eine Grube gräbt, der kommt zum Ziel“ von den Herausgebern Erika Becker und Werner Sagner. Die kunstvollen Illustrationen der Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin stehen in einer spannungsreichen Beziehung zum Fallada-Werk und eröffnen stets neue Blickwinkel und Entdeckungen.
Wo wäre die Macht der Frauen, wenn die Eitelkeit der Männer nicht wäre?
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.
Marie von Ebner-Eschenbachs riesiger Aphorismenschatz zählt zu den Sternstunden der Literatur und Philosophie. Und bis heute bietet er generationsüber greifendes Lesevergnügen von unschätzbarem Wert. Scharfzüngig wie feinsinnig, weise und emanzipiert schrieb sie gegen die Dummheit an, die Bevormundung und Zwänge. Zugleich trat sie für die Liebe ein, das Miteinander, für die Freude am Sein. Die bildnerischen Preziosen von Jutta Mirtschin bieten zum Werk der Autorin szenenreiche Pendants für reizvolle Lesarten. Entstanden ist ein Kleinod für die Sinne. Oder, um es mit Marie von Ebner-Eschenbachs Worten auszudrücken, „Ein anregendes Buch – eine Speise, die hungrig macht“.
Das Herz lässt sich nicht zwingen
Wenn ich den Apfel kenne, kenn' ich auch den Stamm …
Theodor Fontane kannte vieles und viele und so hielt er in seinen tragenden Werken unzählige Lebensweisheiten fest, die ihn auch als bisher kaum wahrgenommenen Aphoristiker zeigen, mal scharfzüngig und schonungslos, mal feinsinnig und versöhnlich. „Wer Großes hüten will, muss auch das Kleine zu hüten verstehen“, schrieb er in „Frau Jenny Treibel„ und tat es mit jedem seiner Romane. Beleg sei dieses bibliophile Geschenkbuch mit einer bisher nirgends veröffentlichten Zitaten-Sammlung, illustriert durch die Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin, deren unverkennbare Bilder in spannungsreichen Beziehungen zu den Weisheiten Fontanes stehen. Ein Kleinod zur Besinnung, Freude und Erkenntnis.
Es irrt der Mensch, solang er strebt
Johann Wolfgang von Goethe hat seine Zeitgenossen und die Nachwelt reich beschenkt. Noch immer beeindrucken Aktualität, sprachliche Finesse und Scharfsinn des Weimarer Klassikers. Sein »Faust« birgt eine kaum überschaubare Anzahl literarisch-philosophischer Juwelen, aus denen Dutzende für diesen Band ausgewählt wurden. Ob Mephistopheles’ »Wie sich Verdienst und Glück verketten, das fällt den Toren niemals ein« oder Fausts »Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube; Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind« – es lohnt, sich neu oder wieder von Goethes Geist und Wortgewalt inspirieren zu lassen. Die Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin schuf szenenreiche wie hintersinnige Bildwerke für dieses bibliophile Geschenkbüchlein, das zu Entdeckungen und Sinnesfreuden einlädt.
Ein jeder gibt den Wert sich selbst
Friedrich Schiller, der Denker und Dichter der Weimarer Klassik, hinterließ ein faszinierendes Œuvre. Unzählige geflügelte Worte daraus begleiten uns bis heute, viele gehören zu unserem Alltag. »Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst«, heißt es im Prolog zu »Wallensteins Lager«. »Du red’st, wie du’s verstehst«, lässt Schiller den böhmischen Feldherrn feststellen, während die Gertrud im Drama »Wilhelm Tell« erklärt: »Der kluge Mann baut vor«. Im Geschenkband reihen sich Gedankenblitze und Sentenzen aus den Dramen zu einer funkelnden Perlenkette aneinander. Die unverwechselbaren Bildwerke zu den Weisheiten Schillers stammen von Jutta Mirtschin. Als spannungsreiche Pendants eröffnen sie stets neue Sichtweisen, regen zu Entdeckungen an und zum Erfreuen am Kunstvollen.
Ein kühnes Beginnen ist halbes Gewinnen
»Wenn es den Kaiser juckt, so müssen die Völker sich kratzen.«
Heinrich Heine war berühmt für seine Scharfzüngigkeit, für seinen Spott in Bezug auf Staat und Kirche, die Verlogenheit der Menschen, deren Ignoranz und Dummheit. Was er zu sagen hatte, brachte er in seinen Schriften prägnant wie brillant auf den Punkt: »Es gibt nichts Stilleres als eine geladene Kanone.« Dutzende seiner Lebensweisheiten erweisen sich auch mehr als anderthalb Jahrhunderte später als auffallend zeitlos und erfrischend unterhaltsam – ein Grund mehr, sie in diesem bibliophilen Band einem breiten Publikum angedeihen zu lassen. Für die zauberhaften Illustrationen zeichnet die Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin verantwortlich, für die Gestaltung Uwe Häntsch. Lassen Sie sich begeistern.
- Lebensweisheiten von Heinrich Heine – auffallend zeitlos und erfrischend unterhaltsam!
- Charmant und originell illustriert von Jutta Mirtschin – jede Seite ein kleines Kunstwerk
- Edles, feines Büchlein – elegante Optik und handschmeichelnde Haptik durch Festeinband mit Leinenstruktur
- Wohltuend anders: für alle, die etwas Intelligentes verschenken möchten