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Peter Tille

Peter Tille geboren 1938 in Leipzig, lernte nach dem Abitur 1956 den Beruf des Bibliothekars. Er arbeitete in Gadebusch und ab 1968 in Schwerin an der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek. Ab 1974 war Peter Tille als freischaffender Schriftsteller tätig. 1982 zog er nach Züsedom im Kreis Pasewalk. Ab 1990 arbeitete er für zwei Jahre als Abgeordneter des Pasewalker Kreistages. 1996 stirbt Peter Tille verarmt. In einer Todesanzeige wird der Dichter mit einem Ausspruch aus seinen letzten Lebenstagen zitiert: 'Ich möchte schon von meinen Irrtümern Abschied nehmen. Aber wo schicke ich sie hin?'* Zu seinem Werk gehören Prosa, Gedichte, Hörstücke. (* Zitat Peter Tille aus 'Schriftsteller Tille verstorben' Nordkurier / Pasewalker Zeitung 26. Oktober 1996)

Beschreibung

Peter Tille geboren 1938 in Leipzig, lernte nach dem Abitur 1956 den Beruf des Bibliothekars. Er arbeitete in Gadebusch und ab 1968 in Schwerin an der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek. Ab 1974 war Peter Tille als freischaffender Schriftsteller tätig. 1982 zog er nach Züsedom im Kreis Pasewalk. Ab 1990 arbeitete er für zwei Jahre als Abgeordneter des Pasewalker Kreistages. 1996 stirbt Peter Tille verarmt. In einer Todesanzeige wird der Dichter mit einem Ausspruch aus seinen letzten Lebenstagen zitiert: 'Ich möchte schon von meinen Irrtümern Abschied nehmen. Aber wo schicke ich sie hin?'* Zu seinem Werk gehören Prosa, Gedichte, Hörstücke. (* Zitat Peter Tille aus 'Schriftsteller Tille verstorben' Nordkurier / Pasewalker Zeitung 26. Oktober 1996)

Autor

Unter Strohköpfen sind Geistesblitze lebensgefährlich

Peter Tilles Aphorismen sind heiter, sind komisch, doch auch melancholisch können sie sein, ohne jemals den für den Schriftsteller bekannten Esprit missen zu lassen.
Die kleinen Kunstwerke sind einfach, direkt, tiefgründig. Sie lösen die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten des Miteinanders von Freunden und Feinden, von Liebenden und Hassenden, von Gewinnern und Verlierern auf – und das häufig so paradox wie es nur geht! Die Kunstwerke des Illustrators Harald Larisch bilden mit dem geschriebenen Tille-Werk eine vollkommene Einheit, indem sie jedem Aphorismus den notwendigen Raum lassen und zugleich aus jeder Zeile erblühen, ohne Schatten zu werfen.