Hans-Fallada-Archiv des Literaturzentrums Neubrandenburg e.V.
Das Literaturzentrum hat seit seiner Gründung im Jahr 1971 ein Archiv aufgebaut, in dem Nachlässe und Sammlungen aufbewahrt werden, die Zeugnis geben vom literarischenLeben der Region Ostmecklenburg/Vorpommern.
Die Bestände werden laufend ergänzt und erschlossen. Sie stehen der Öffentlichkeit für wissenschaftliche, literarische oder publizistische Zwecke zur Verfügung.
Der Nachlass des Schriftstellers Hans Fallada wurde 1978 von der Akademie der Künste der DDR angekauft, ging 1995 in Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern über und wird vom Literaturzentrum treuhänderisch verwaltet. Er umfasst ca. 500 Signaturen und enthält Werkmanuskripte von Romanen und Erzählungen, verschiedene autobiografische Arbeiten, Rezensionen zu zeitgenössischen Autoren und publizistische Arbeiten von Hans Fallada sowie umfangreiche Briefwechsel und eine Sammlung von Rezensionen zu Falladas Büchern.
Weitere Informationen unter http://www.literaturzentrum-nb.de.
Beschreibung
Das Literaturzentrum hat seit seiner Gründung im Jahr 1971 ein Archiv aufgebaut, in dem Nachlässe und Sammlungen aufbewahrt werden, die Zeugnis geben vom literarischenLeben der Region Ostmecklenburg/Vorpommern.
Die Bestände werden laufend ergänzt und erschlossen. Sie stehen der Öffentlichkeit für wissenschaftliche, literarische oder publizistische Zwecke zur Verfügung.
Der Nachlass des Schriftstellers Hans Fallada wurde 1978 von der Akademie der Künste der DDR angekauft, ging 1995 in Eigentum des Landes Mecklenburg-Vorpommern über und wird vom Literaturzentrum treuhänderisch verwaltet. Er umfasst ca. 500 Signaturen und enthält Werkmanuskripte von Romanen und Erzählungen, verschiedene autobiografische Arbeiten, Rezensionen zu zeitgenössischen Autoren und publizistische Arbeiten von Hans Fallada sowie umfangreiche Briefwechsel und eine Sammlung von Rezensionen zu Falladas Büchern.
Weitere Informationen unter http://www.literaturzentrum-nb.de.
Autoren
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 1
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 6
Das sechste Hans-Fallada-Jahrbuch begibt sich auf die Wege der Wiederentdeckungen. Es versammelt Beiträge, die in den letzten 20 Jahren im Vereinsjournal der Hans-Fallada-Gesellschaft publiziert wurden und die über ihren Entstehungszeitraum hinaus für die Hans-Fallada-Forschung von Bedeutung sind. Thematisch wird ein breites Spektrum angeboten, neue Erkenntnisse zu Hans Falladas Leben und Werk, die auch einige bisherige Fehler und Irrtümer der Fallada-Biographik korrigieren, Rechercheberichte und Rezensionen stehen neben Beiträgen über Zeitgenossen und Freunde des Schriftstellers und Anregungen zu neuen Forschungsthemen.
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 2
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 3
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 4
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 5
Hans Fallada Jahrbuch Nr. 7
Das siebte Hans-Fallada-Jahrbuch dokumentiert die Referate der 6. Internationalen Hans-Fallada-Konferenz 2014 sowie weitere Aufsätze über Schnittmengen und Verknüpfungen zwischen Ökonomie, Literatur, Finanzwelt und Buchmarkt. Die Beiträge des Bandes widmen sich in unterschiedlichen Blickwinkeln, Lesarten und Zugängen historischen und aktuellen Fragestellungen nach dem Geld und den Finanzen als Motiv und Bezugspunkt der Literatur(geschichte): vergleichend, biographisch, philologisch, analytisch.
Das Jahrbuch versammelt wissenschaftliche Untersuchungen, literaturhistorische Studien und neuartige Forschungskontexte unter dem Leitthema Hans Fallada und die Literatur(en) zur Finanzwelt. Mit Beiträgen von: Gerd Biegel, Daniel Börner, Wolfgang Brylla, Marlene Frenzel, Edzard Gall, David Götz, Bernhard Heinrich, Veronika Hofeneder, Sabine Jung, Heike Knortz, Sabine Koburger, Stephan Krawczyk, Christine Künzel, Paul Martin Langner, Beate Laudenberg, Peter Ludewig, Nina Peter, Evelyne Polt-Heinzl, Bastian Reinert, Andrea Rudolph, Heinz Schumacher, Tadeusz Skwara, Cecilia von Studnitz, Mohamed Tabassi, Michael Töteberg, Alexandra Vasa, Dirk Villányi und Simon Christian Wolff.
„Sonst nichts Neues.“
Bitte bestellen Sie dieses Buch direkt beim Hans Fallada-Museum in Carwitz: Tel. (+49 398 31) 203 59 oder hfg@fallada.de. Weitere Informationen unter www.fallada.de.
Ulrich Ditzen, Bruder von Rudolf Ditzen alias Hans Fallada, war nahezu über den gesamten Zeitraum des Ersten Weltkrieges als Soldat eingesetzt. Gleich zu Beginn hatte er sich als Freiwilliger gemeldet und starb, wenige Wochen vor Kriegsende, im August 1918 als 21jähriger an der Westfront.
Die Verbindung mit der Heimat war nur mittels Briefen möglich. Seine Mutter Elisabeth sammelte die Briefe ihres Sohnes, der Vater Wilhelm legte ein Fotoalbum mit beschrifteten Bildern an, die vom Sohn vorsortiert nach Hause geschickt worden waren. Insgesamt handelt es sich um 549 Briefe und Postkarten aus dem Feld sowie um ein Fotoalbum mit fast 300 Aufnahmen. Die erste Karte stammt vom 25. September 1914, der letzte Brief ist datiert auf den 10. August 1918. Er endet mit den Zeilen „Sonst nichts Neues. Tausend Grüße Euer alter Uli“.
Durch den kompletten Briefbestand werden äußere Entwicklungslinien mit persönlichen Dokumenten und Eindrücken verknüpft, historische Ereignisse in Briefpassagen gespiegelt, kommentiert und reflektiert. Es entsteht so eine Geschichte des Ersten Weltkrieges im kleinen Format des Briefes.
Die Feldpostbriefe Ulrich Ditzens werden im Hans-Fallada-Archiv des Literaturzentrums Neubrandenburg e.V. aufbewahrt. Für den Abdruck in der vorliegenden Publikation wurde eine Auswahl getroffen.
Alle veröffentlichten Dokumente und Fotos stellte ebenfalls das Hans-Fallada-Archiv zur Verfügung.
Hans-Fallada-Jahrbuch Nr. 8
Der vorliegende Band vereint die Beiträge der 7. Internationalen Hans-Fallada-Konferenz (2018), deren Ziel es war, die literarische Verarbeitung von Kriegserfahrungen und Kriegsfolgen im 20. Jahrhundert zu untersuchen sowie in Hinblick auf ihren Realitätsanspruch zu reflektieren. Entsprechend facettenreich sind die Themen der einzelnen Artikel: Die Literarisierung von Feldpostbriefen und Tagebüchern wird analysiert und der potenzielle Dokumentcharakter von Kriegsromanen sowie Foto-Text-Büchern überprüft. Dramen, Sonette und Graphic Novels werden in ihrem historischen Kontext untersucht und in zeitgenössische Diskurse eingebettet. Im Spannungsfeld zwischen Fakt und Fiktion wird ihr historischer Quellenwert ebenso hinterfragt wie ihre Rezeptionsgeschichte und ihr Fortwirken bis in die Gegenwart.
Herausgegeben von Matthias Aumüller, Carolin Reimann und Johanna Wildenauer.