Offene Gärten in Sachsen-Anhalt
- ISBN-Nr.: 978-3-942477-35-2
Beschreibung
Gärten sind Lebensträume! Die Journalistin und Autorin Dagmar Perschke begab sich auf die Reise durch Sachsen-Anhalt, um sie zu suchen – Gärten, Lebensträume. Gefunden hat sie grüne Refugien zum Erkunden und Genießen, Natur-Kleinode, die Gärtnerinnen und Gärtner jedes Jahr der Öffentlichkeit als Denk- und Empfindungsräume offenbaren. Entstanden ist ein Buch über private Paradiese, vielgestaltig, reizvoll und faszinierend wie viele der zugleich porträtierten Gärtner. Der prächtig ausgestattete Hardcoverband bietet so neben einem reichen Schatz an botanischen Kostbarkeiten auch Gärtnertipps und Lebensweisheiten.
Autor
Dagmar Perschke
Dagmar Perschke, Journalistin, Autorin und leidenschaftliche Gartenliebhaberin, lebt in Sachsen-Anhalt. Als Redakteurin und Moderatorin arbeitet sie für Verlage, Agenturen und Unternehmen und leitet eine Künstler- und Veranstaltungsagentur. Einmal im Jahr öffnet die gebürtige Wittenbergerin zum »Tag des Offenen Gartens« ihr grünes Paradies – einen alten Vier-Seit-Hof im Saalekreis am Stadtrand von Halle – für Gartenfreunde.
Presse
Quelle: www.mz-web.de | 03.04.2013 | KARINA BLÜTHGEN
Wege zu selbst gestalteten Paradiesen – Buchlesung
Dagmar Perschke hat für ihr Buch offene Gärten in Sachsen-Anhalt aufgesucht. Am Dienstag war sie auf Einladung der Thalia-Buchhandlung in Wittenberg.
WITTENBERG/MZ. Dagmar Perschke liest nicht einfach, sie schließt Gartentore auf und lässt Besucher einen Blick auf das Paradies erhaschen. Man scheint, sofern man die Augen schließt, das Summen der Bienen in den Obstbäumen zu hören und den Duft des frisch gebackenen Kuchens aus dem Holzbackofen zu riechen. Aber das Auge mag sich nicht abwenden (schon gar nicht bei der anhaltenden Kälte) von Fotos von sonnendurchflutetem Grün, den überraschenden Kompositionen aus Nützlichem und Schönem. Nur eine kleine Auswahl der Impressionen hat Platz in dem Buch „Offene Gärten in Sachsen-Anhalt“ gefunden.
Es gibt viele Bücher über Gärten, doch Dagmar Perschke beschreibt einige, die an bestimmten Tagen im Jahr öffentlich zugänglich sind. 16 einzigartige Kleinode von der Altmark bis Zeitz (sofern man das von Arealen bis zu 4 000 Quadratmeter Größe noch sagen darf) stellt die Journalistin und Autorin, die in Halle lebt, in Wort und Bild vor. Am Dienstag war sie auf Einladung der Thalia-Buchhandlung in Wittenberg. Das Werk, auf der Leipziger Buchmesse frisch vorgestellt, lässt Menschen zu Wort kommen, die sich mit ihrem Garten einen Traum erfüllt haben. So unterschiedlich die Personen, so verschieden sind die Gestaltungsmöglichkeiten.
Da gibt es streng angelegte Formen bei Benno und Wilma Liesche, die in Kochstedt bei Dessau ihren exakt ausgerichteten englischen Garten verwirklicht haben. Blumeninseln und alte Obstsorten finden sich im Bauerngarten von Ulrich und Andrea Ehlers in der Altmark. Anne Düffel, die den Pfarrgarten in Rahnsdorf mit der Wildwiese und Rosen zwischen Obstbäumen gestaltet hat, ist im Buch ebenso vertreten wie der Kräutergarten von Sabine Priezel in Wittenberg, der ob seines scheinbaren Durcheinanders förmlich betört.
Alle Gartenbesitzer laden an verschiedenen Tagen zum Spaziergang durch ihre Idylle ein, Adressen finden sich im Buch. Auch Hobbygärtnerin Dagmar Perschke hat sich inspirieren lassen. „Am Anfang war es nur ein Job. Aber auch für mich war das Buch eine tolle Bereicherung“, sagt sie. „Überall wurde ich mit viel Wärme am Gartentor empfangen.“ Im kommenden Jahr wird sie sich den offenen Gärten Thüringens widmen.
Das Buch von Dagmar Perschke „Offene Gärten in Sachsen-Anhalt“, im Steffen-Verlag erschienen, ISBN 9783942477352, ist zum Preis von 24,95 Euro im Buchhandel erhältlich.
Quelle: Volksstimme | 25. März 2013 | Oliver Becker
Kleine Paradiese in Bildern und Geschichten vorgestellt
Salzwedel • Es liegt in der Natur des Menschen sich Rückzugsgebiete der Entspannung, sozusagen kleine Oasen der Ruhe, zu schaffen. Für zahlreiche Menschen ist der Garten am Haus ein kleines persönliches Paradies. so lag es für die Gartenliebhaberin und Journalistin Dagmar Perschke nahe, diesen Refugien des menschlichen Wohlgefühls und der Geborgenheit ein Buch zu widmen. Zur Leipziger Buchmesse 2013 erschien ihr Buch „Offene Gärten in Sachsen-Anhalt“. Es war in der Bibliothek eine Premiere, als die Autorin Passagen aus ihrem Buch in einer Lesung vortrug. In dem Buch werden Gartenliebhaberund deren große Leidenschaft in Form von grünen und blühenden Pflanzen in sechzehn kleinen Geschichten und zahlreichen Bildern vorgestellt. Sechzehn Gärten zwischen A wie Arendsee und Z wie Zeitz im Süden des Landes. Bei Arendsee ist der Garten der Familie Starck zu finden. Im Garten muss nicht immer Ordnung herrschen Dagmar Perschke zeigte sich während der Lesung noch immer von der grünen und blühenden Gartenidylle der Binder Gartenfreunde begeistert. Man müsse seine Zeit großzügiger einplanen, wenn man in die Altmark reist, lautete ihr Fazit. Ihr Zeitlimit von einer Stunde für ein Interview, und zwei Stunden für die Fotoaufnahmen konnte sie hier nicht einhalten. Die Freundlichkeit und Herzlichkeit mit der sie hier empfangen wurde, berührt sie noch heute, wie sie bekannte. „Jeder Garten strahle sehr viel Persönlichkeit de~ jeweiligen Gestalters aus und so spiegelt sich der Charakter des Gärtners im Charakter des Gartens wider“, lautete ihr Fazit. Ob es der englische Garten des Ehepaars Benno und Wilma Liesche aus Dessau ist, der vom Anwesen Sissinghurst, gelegen in der Grafschaft Kent, beeinflusst wurde oder die großräumige Gartenlandschaft von Andrea und Ulrich Ehlers in Quadendambeck. Der Mensch gestaltet nach seinen Vorstellungen. Der eine streng strukturiert, der andere sich der jeweiligen Umgebung anpassend. So sind in dem einen Garten wohlgeordnete Alleen zu entdecken, während der andere mit Schlüssellochbeeten und Blumenbooten die Blicke auf sich zieht. Es ist die altmärkische Landschaft in Quadendambeck bei Winterfeld, die das Ehepaar Ehlers dazu animiert hat, ihren Garten so zu gestalten wie er sich jetzt darstellt. Vieles sei aus dem Bauch heraus entstanden, hatte Dagmar Perschke während ihres, auch dieses Mal zeitsprengendem Interview erfahren. Es sei die Einheit Garten und Landschaft, die das Ehepaar zu ihrer Gartengestaltung veranlasst hat. Es sei eine Kombination zwischen Schönem und Nützlichem entstanden. Im Garten müsse nicht immer Ordnung herrschen, ist die Meinung von Dagmar Perschke. Und darum plädierte sie auch für den Verbleib des verrosteten Baggers mitten in der grünen Quadendambecker Oase, wogegen Andrea Ehlers diesen lieber auf dem Schrottplatz sehen möchte. Das mit sehr viel Herz geschriebene Buch lebt auch von den zahlreichen wunderschönen Fotografien. Ehemann Gerald Perschke hat die einzelnen Gärten abgelichtet und dabei viel Wert auf das Detail gelegt. Von insgesamt 400 Fotos pro Garten kamen 40 in die engere Auswahl, von denen jeweils 15 im Buch zu finden sind. [Artikel anzeigen]