Hans Fallada
Biografie
- ISBN-Nr.: 978-3-941683-71-6
Beschreibung
Neue Fallada-Biografie – 70. Todestag am 5. Februar 2017
Wer ist jener Mann, der sich einst Hans Fallada nannte und fast 70 Jahre nach seinem Tod mit seinem Roman „Jeder stirbt für sich allein“ weltweit eine Renaissance erlebt? Was zeichnete das Leben dieses weltberühmten Autors von Bestsellern wie „Kleiner Mann – was nun?“ oder „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“ aus – privat wie beruflich? Auf der Grundlage neuer Dokumente und bislang wenig beachteten Archivmaterials zeichnet der Journalist und Historiker André Uzulis ein erweitertes Bild des populären Schriftstellers im zeitgeschichtlichen Kontext – vom öffentlich gelobten wie gescholtenen Fallada bis hin zu den menschlichen Stärken und Schwächen des Ehemannes, Vaters, Nachbarn. Enthalten sind zum Teil wenig bekanntes Fotomaterial, Faksimiles und noch nicht veröffentlichte Aufnahmen des Schriftstellers und seiner Familie.
Autor
André Uzulis
Dr. André Uzulis, geb. 1965, studierte Geschichte, Romanistik und Politikwissenschaft. Er arbeitete als Redakteur für diverse Medien, war acht Jahre Chefredakteur des »Nordkurier« und später Auslandschef der Nachrichtenagentur dapd in Berlin. Seit 2020 ist er Chefredakteur der sicherheitspolitischen Zeitschrift »loyal« in Berlin.
Presse
„Bestens lesbare Lebensbeschreibung“
Der Tagesspiegel | 13. Juli 2017
„… Uzulis [vertieft sich] in Details rund um das Umfeld Falladas und geht intensiver auf die zeitgeschichtlichen Umstände ein. [...] Mit Größe am Leben gescheitert – mit Respekt von seinen beiden Biographen geschildert. So kann ich beide Bücher jedem empfehlen, der sich dem Werk Falladas annähern oder wieder widmen will.“
Sätze und Schätze | 12. März 2017
„Überzeugend schildert Uzulis dieses »Hamsterrad des Lebens«, dieses »Getrieben-Sein«. André Uzulis räumt durch tiefgehende Recherche mit einigen Irrtümern auf, die auch Fallada selbst noch in die Welt setzte. [...] Die eingängigen Sprachbilder, die zwanglose Reihung der Ereignisse sind es, die diese 400-Seiten-Biografie so intensiv macht. Uzulis ist kein »Trittbrettfahrer« bei dem schon vor Jahren einsetzenden »Fallada Revival«. [...] »Keines seiner Bücher starb an Langeweile «. Dieses gilt auch für diese Biografie von Uzulis. Der Steffen Verlag tat gut daran, dieses Buch zum 70. Todestag dieses großartigen Schriftstellers, dem wir am heutigen Sonntag gedenken, zu veröffentlichen.“
Jürgen Blümel, Blitz am Sonntag | 5. Februar 2017
„Die von der Kritik zu Recht rundum gelobte Biografie erzählt so detailliert wie noch nie die dramatische Lebensgeschichte des immer neu und immer vergeblich gegen seine Drogenabhängigkeiten und seine psychopathische Züge ankämpfenden Schriftstellers, und sie stellt Falladas Leben zugleich mitten in den Kontext seiner Zeit. Ein Kapitel zur Nachwirkung, 45 Seiten Anmerkungen, Zeittafel und Register ergänzen den anschaulich erzählten und passagenweise regelrecht spannend zu lesenden Band. Als derzeitiges Standardwerk zu Fallada breit empfohlen.“
Ronald Schneider, ekz | 20. Februar 2017
„[…] so ergreifend, als wär's selbst ein Roman.“
Michael Stoll, Rhein-Zeitung | 4. Februar 2017
„Werke, Briefe, Tagebucheinträge, Gespräche, Aufzeichnungen von Familienmitgliedern und Zeitgenossen fügt der Historiker und Journalist Uzulis zu einem höchst lebendigen Bild zusammen. […] Interessant ist, was Uzulis zu den einzelnen Werken Falladas zu vermitteln weiß.“
Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten | 4. Februar 2017
„Die Biografie bildet dessen von Höhen und Abgründen gekennzeichnetes Leben in einer gut recherchierten Offenheit ab […] – alles erzählt sein Biograf spannend und mit kritischer Empathie.“
Harald Loch, Hannoversche Allgemeine | 28. Januar 2017
„Die neue Biografie liest sich wie ein Fallada-Roman. Uzulis erzählt anschaulich, nah am Leben des Schriftstellers, doch nicht distanzlos, wer Hans Fallada wirklich war. Er hinterfragt sein Handeln und seine Motive, vergleicht etwa seine Haltung zum Naziregime mit derjenigen anderer Schriftsteller. Eine Stärke dieser Biografie liegt in der zeitgeschichtlichen und literaturhistorischen Einordnung, bei der auch viele Randfiguren und –themen beleuchtet werden. “
Trierischer Volksfreund | 30. Januar 2017
„Uzulis lässt in seiner gut lesbaren Lebensnacherzählung auch Urteile anderer Literaturwissenschaftler einfließen sowie interessante Exkurse. “
Karim Saab, Märkische Allgemeine Zeitung | 30. Januar 2017
„[André Uzulis zeichnet] Falladas Leben mit fast schon detektivischem Spürsinn nach.“
profil | 23. Januar 2017
„Uzulis zeichnet ein sehr lebendiges Bild eines der beliebtesten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts – vom hoch gelobten wie scharf gescholtenen Fallada mit seinen menschlichen Stärken und Schwächen als Ehemann, Vater, Nachbar und Freund.“
Ostthüringer Zeitung | 01. August 2017
„[Die Biografie] ist ebenso verdienstvoll wie die vor zwei Jahren im selben Verlag erschienene Krankengeschichte Falladas aus der Sicht des renommierten Psychiaters Klaus-Jürgen Neumärker. Darauf gestützt kann Uzulis einen erweiterten zeitgeschichtlichen Horizont des Schriftstellerlebens entfalten und ein imposantes, faktenreiches Lebensbild voller Widersprüche zeichnen.“
Ostsee-Zeitung | 18. Januar 2017
„Uzulis hat all dieses Material sehr genau ausgewertet und beleuchtet detailliert das Leben des von Schreib- und Drogensucht getriebenen Schriftstellers. Es ist nicht nur ein Gewinn für Fallada-Fans, sondern ein Buch, das das Interesse an dem Autor auch bei jenen entzünden dürfte, denen er noch fremd ist.“
Märkische Oderzeitung | 24. Dezember 2016
„Akribisch hat sich auch der Historiker Uzulis mit neuen Dokumenten und bislang wenig beachtetem Archivmaterial beschäftigt und stellt so ebenso Beachtliches zur Wiederentdeckung des populären Schriftstellers zur Verfügung.“
Lausitzer Rundschau | 14. Januar 2017
„Positiv hervorzuheben ist auch die Zeittafel im Anhang des Buches mit Schwerpunkt auf Falladas Werke. Der Leser findet hier Anregungen und Orientierung, wann welches Werk erschienen ist. Die ausführliche Quellenangabe und das ausführliche Personenregister runden ab. Eine äußerst fesselnde Biographie zu Hans Fallada, kenntnis- und detailreich, souverän geschrieben! “
Aalener Kulturjournal | 12. Januar 2017
„Wer die ersten Zeilen des dickleibigen Buches von Dr. André Uzulis gelesen hat, der wird das umfangreiche Werk erst aus der Hand legen, wenn er die letzte Seite umgeschlagen hat. Diese neueste Biografie über den weltbekannten deutschen Schriftsteller Hans Fallada fesselt den Leser durch eine Fülle von Einzelheiten […]. Diese tragische Fülle eines zerrissenen Künstlerlebens erzählt Dr. Uzulis mit großer Geduld, journalistischer Genauigkeit und der Routine eines von Fakten ausgehenden Rechercheurs. […] Für Ausstattung und Herausgabe dieses Bandes sei der Verlag besonders gelobt, zumal er sich in seinem Schaffen liebevoll dem Werk Hans Falladas widmet.“
Stettiner Bürgerbrief 2017
„André Uzulis schreibt über ein Leben, das interessant ist wie ein Krimi.“
TV Schwerin | 20. September 2017