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Wenn mich ein Buch wirklich reizt

Wenn mich ein Buch wirklich reizt

Literaturkritische Schriften

464 Seiten | 32 größtenteils farb. Abbildungen | Festeinband mit Fadenheftung | Format: 15 x 21,5 cm
ISBN 978-3-95799-128-7
30,00 € *

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Beschreibung

Herausgegeben von Sabine Koburger und Michael Töteberg

Hans-Fallada-Jahrbuch Nr. 9 aus der Reihe der Jahrbücher der Hans-Fallada-Gesellschaft e. V. Carwitz

Hans Fallada war ein Büchernarr und betätigte sich, was kaum bekannt ist, auch als Literaturkritiker. Er hat Werke von Ernest Hemingway und Erich Maria Remarque, Irmgard Keun und Erich Kästner besprochen zu einer Zeit, als ihre Bücher als Neuerscheinungen in den Buchhandlungen lagen. Seine weitgespannten Interessen spiegeln sich in den Rezensionen von Romanen, Kinderbüchern, Alltagslyrik, Reportagen, politischen Sachbüchern und sogar Gartenbüchern.

Hier werden erstmals sämtliche literaturkritischen Schriften Falladas versammelt, darunter zahlreiche Erstveröffentlichungen. Auf Falladas Besprechung folgt stets der Kommentar eines Literaturwissenschaftlers, der die Rezension aus heutiger Sicht bewertet und in den zeitgenössischen Kontext stellt.

Autor

Hans Fallada

Als Rudolf Ditzen kommt Hans Fallada 1893 zur Welt. Ab dem Jahr 1913 arbeitet er als Gutsverwalter und Buchhalter.  Bereits seinen ersten Roman, „Der junge Goedeschal“ von 1920, veröffentlicht er unter seinem Pseudonym. Im Jahr 1929 arbeitet Fallada als Annoncenvertreter und Lokalredakteur in Neumünster, ab 1930 als Angestellter im Rowohlt-Verlag in Berlin. Weltweiten Erfolg erlangt Fallada 1932 mit seinem Roman „Kleiner Mann - was nun?“. Weitere Romane folgen, darunter „Wer einmal aus dem Blechnapf frißt“ und „Wolf unter Wölfen“. Zur Literaturströmung der „Neuen Sachlichkeit“ wurden und werden bis heute seine Romane gezählt. 1946 verfasst Hans Fallada seinen letzten Roman „Jeder stirbt für sich allein“. 1947, im Alter von 54 Jahren, stirbt Hans Fallada in Berlin. 

Presse

„Falladas erfrischende Subjektivität wird dem jeweils behandelten Buch vielleicht nicht immer gerecht, salviert ihn aber aufgrund der wenigen, für den Autor typischen Kriterien, die er an alle Literatur anlegt: sie muss ihn als Leser etwas angehen, ihn überzeugen. [...] Die Ausschläge seiner Urteilsfindung sind gewaltig – er hätte damit ein bedeutender Kritiker werden können, mit eigener Handschrift und poetischer Expertise. Was er über Otto Alfred Palitzsch (Die Marie) schreibt, lässt sich auch über ihn selber sagen: Was dieses Buch zwingend macht, ist die lautere Ehrlichkeit des Autors.
literaturkritik.de, Lutz Hagestedt, August 2023