Wenn die Bäume lieblich rauschen
- ISBN-Nr.: 978-3-95799-069-3
Beschreibung
Eichendorff zum Schauen und Schwelgen
Waldesruh, Mondenschein oder Lindenduft – Joseph von Eichendorffs romantische Wortkunst zur Deutung von Welt, Natur und Seele stillt bis heute die Sehnsucht nach Idyllen. Die meisterhaften Werke des beliebten Dichters begeisterten Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann oder Richard Strauß, reizt Mimen bis in unsere Tage zu Gedichtinterpretationen und bietet Lyrikfreunden generationsübergreifend Lesegenüsse. Der Berliner Aquarellmaler Hans-Jürgen Gaudeck ließ sich vom facettenreichen Oeuvre Eichendorffs inspirieren und erschuf Aquarelle aus Sprachbildern, die er den Gedichten zur Seite stellte. Eine malerische Liebeserklärung an die Poesie der Worte.
Autoren
Hans-Jürgen Gaudeck
Hans-Jürgen Gaudeck – 1941 Geboren in Berlin – 1987 Eintritt in die Künstlergruppe MEDITERRANEUM Einzelausstellungen u.a. Kloster Dobbertin, Berliner Volksbank, PrivateBankingCenter, Schloss Sacrow-Potsdam, Galerie S, Galerie der Kulturen im KOKON Lenbach-Palais München, Galerie Kulturhaus Spandau, Galerie am Havelufer, Galerie Jasna Schauwecker, Bankhaus Löbbecke, Griechische Kulturstiftung, Vin d’Oc, Galerie Alte Schule Ahrenshoop.
Joseph von Eichendorff
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff gilt als einer der bedeutsamsten Dichter der Epoche der Spätromantik. Als zweiter Sohn der katholischen Landadelsfamilie Eichendorff wird er am 10. März 1788 auf Schloss Lubowitz bei Ratibor (Oberschlesien) geboren. Im Jahr 1812 schließt er sein Jurastudium in Wien ab, von 1813-1815 kämpft er in den Freiheitskriegen gegen Napoleon. Früh schon entdeckt er seine Leidenschaft zur Schriftstellerei und Dichtung. Die Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts (von 1826) und das Gedicht Mondnacht (von 1837) avancieren zu seinen wohl bekanntesten Werken. Insbesondere die stimmungsvolle Naturlyrik Eichendorffs ist es, die bis heute breit rezipiert und bewundert wird. Am 26. November 1857 stirbt Joseph von Eichendorff in Neiße (Schlesien).
Presse
„Dieser hochwertige Band löst Sehnsucht nach der Ruhe der Berge, der Stille der Wälder und dem Rauschen des Meeres aus und verleitet zum Träumen.“
Preußische Allgemeine Zeitung | 29. November 2019
„Die Bilder sind Konkretionen von Eichendorffs Natursehnsucht: [...]. Bei Hans-Jürgen Gaudeck ist der Wald nicht bloß grün, auch rot, braun, gelb, grau, schwarz. Die Farben und Jahreszeiten schwimmen ineinander, Erblühen und Vergehen findet sich teilweise im selben Motiv. Gaudecks Aquarelle sind nicht zwingend Zeugnisse in dem Sinn, dass sie einen spezifischen Ort zu einer bestimmten Zeit zeigen. Es geht, mit der Hilfe Eichendorffs, darum, Stimmungen und Atmosphären norddeutscher Landschaften auszudrücken."
Süddeutsche Zeitung | Mai 2019
„Die romantische Wortkunst, mit der Joseph von Eichendorff die Welt und die Natur und ebenso die Seele gedeutet hat, fasziniert heute noch [...]. Der Aquarellmaler Hans-Jürgen Gaudeck hat sich von diesem facettenreichen Oeuvre inspirieren lassen und Bilder gezeichnet, die er den Gedichten zur Seite gestellt hat und als eine malerische Liebeserklärung an die Poesie der Worte versteht."
FREIE PRESSE | Mai 2019
„Die Wortkunst des Romantikers verwandelt der Künstler in zauberhafte Bilder, indem er in einer inneren Spurensuche wesentliche Augenblicke und Stimmungen einfängt. [...] Leicht, duftig wirken seine Illustrationen, die zu schweben scheinen, wunderbar den Ton der Lyrik treffend. Ein Buch, das zum Lesen und Schauen einlädt, das verzaubert!"
Aalener Kulturjournal | Juni 2019
„Joseph von Eichendorff, einer der bekanntesten Romantiker, trifft hier zusammen mit einem Maler, der auf meisterliche Weise die Poesie in bezaubernde Bilder verwandelt. Wie die Dichtung, nicht nur poetisch-romantisch, sondern tiefgründig und nachdenklich machend, so schuf Gaudeck stimmungsvolle und anregende Aquarelle mit zart ineinanderfließenden Farben. [...] Ein obendrein schön gestaltetes Buch, perfekt zum Verschenken und/oder Behalten [...]."
Magazin Märkische LebensArt | Herbst 2019