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Und Liebe liebt niemals vergebens

Aquarelle von Hans-Jürgen Gaudeck

2. Auflage | 96 Seiten | 46 Abbildungen | Festeinband mit Leinenstruktur und hochwertiger Fadenheftung, farbiges Vorsatzpapier | Format: 24 x 21 cm
ISBN 978-3-941683-60-0
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Beschreibung

Liebe – das war diese blaue Wolke

Für Eva Strittmatter war die Liebe - erhörte wie beseelte, verschmähte wie verletzte – Motiv ihrer Werke und Lebensinhalt. Und aus ihrem Herzen machte die Ausnahmepoetin mit der unverwechselbaren lyrischen Stimme keinen Hehl. In ihren sensiblen wie auch kraftvollen Versen schwelgt und leidet, genießt und klagt sie. Ihre große Leserschar lässt sie teilhaben wie gute Freunde – unter ihnen der Aquarellist Hans-Jürgen Gaudeck. Er lässt Strittmatters Nebelgebilde ziehen, ihre Nächte versacken, ihren Mohn vergehen und schafft so Allegorien von eindringlicher Schönheit. Entstanden ist eine Liebeserklärung an eine große Lyrikerin und die Liebe.

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Autoren

Hans-Jürgen Gaudeck

Hans-Jürgen Gaudeck – 1941 Geboren in Berlin – 1987 Eintritt in die Künstlergruppe MEDITERRANEUM Einzelausstellungen u.a. Kloster Dobbertin, Berliner Volksbank, PrivateBankingCenter, Schloss Sacrow-Potsdam, Galerie S, Galerie der Kulturen im KOKON Lenbach-Palais München, Galerie Kulturhaus Spandau, Galerie am Havelufer, Galerie Jasna Schauwecker, Bankhaus Löbbecke, Griechische Kulturstiftung, Vin d’Oc, Galerie Alte Schule Ahrenshoop.

Eva Strittmatter

Eva Strittmatter, geboren 1930 in Neuruppin. 1947–1951 Studium der Germanistik in Berlin, 1951–1953 Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband, 1954 freie Schriftstellerin; veröffentlichte Gedichte, Prosa, Kinderbücher, Kritiken. 2011 in Berlin verstorben. Preise: Heinrich-Heine-Preis 1975 und Walter-Bauer-Preis 1998. Gedichtbände – eine Auswahl: Ich mach ein Lied aus Stille, Mondschein liegt auf den Wiesen, Die eine Rose überwältigt alles, Zwiegespräch, Heliotrop, Atem, Der Schöne, Liebe und Hass. Die geheimen Gedichte, Hundert Gedichte, Der Winter nach der schlimmen Liebe, Wildbirnenbaum, Sämtliche Gedichte. Im Steffen Verlag erschienen: Märkischer Juni (2013), Und Liebe liebt niemals vergebens (2015).

Presse

„Ihre [Eva Strittmatters] poetische Reise, die von der märkischen Heimat Strittmatters bis in den Orient führt, wird von Aquarellist Hans-Jürgen Gaudeck eindrucksvoll illustriert. Mit Aquarelltechnik – mit ihren transparenten Unschärfen und ineinanderlaufenden Farben – gelingt es ihm, die emotionalen Tiefen Eva Strittmatters grafisch umzusetzen und immer wieder einen Dialog zwischen Wort und Bild zu schaffen. Entstanden ist ein anspruchsvoller Geschenkband mit 96 Seiten und 46 Aquarellen für alle Liebhaber von Eva Strittmatters Lyrik. Das Buch, es ist eine Liebeserklärung an eine große Lyrikerin, aber auch ein schonungsloser Blick auf die Abgründe der Liebe.“
Salli Sallmann, Kulturradio | Dezember 2015

„Für Eva Strittmatter gehörte die Liebe - erhörte, verschmähte wie verletzte - zu den Grundmotiven ihrer Werke. Ihre Leser lässt sie in diesem Buch teilhaben wie gute Freunde. Der Aquarellist Gaudeck lässt Strittmatters lyrische Nebelgebilde ziehen, ihre Nächte versacken und schafft so Allegorien von eindringlicher Schönheit.“
Stefanie Büssing, Ostsee Zeitung | 26. Januar 2016

„Wer die Biografie dieser großartigen Poetin [Eva Strittmatters] ein wenig kennt, der weiß, dass diese mit beiden Beinen im Leben stand, schwer körperlich arbeitete und sich die Zeit zum Dichten regelrecht abringen musste. Sie stand viel zu lange im Schatten ihres Mannes Erwin Strittmatter, welcher mit seinen Romanen früh Würdigung und Anerkennung fand. [...]
Dem Steffen-Verlag ist es gelungen einen künstlerisch großartigen Gedichtsband mit Gedichten und Bildern herauszubringen. Wer dieses Buch auf sich wirken lässt, verspürt den humanistischen Hintergrund der Poetin und des Malers.“
UNZ - Unsere Neue Zeitung | 8. September 2015

„Eva Strittmatters Gedichte in dem kürzlich erschienenen Band „Und Liebe liebt niemals vergebens“ erzählen so wunderbar von tiefen Gefühlen. Den ehrlichen, reinen – wie man sie nur empfinden kann, wenn man jemandem bedingungslos verfallen ist. Doch auch von deren Erlöschen. [...] Es fiel ihm nicht schwer, Strittmatters Emotionen auf dem Aquarellpapier umzusetzen, erzählt Hans-Jürgen Gaudeck. Nicht abstrakt, sondern er hat versucht, Naturbezüge und Orte als Metaphern für ihre Gefühle zu finden. Er vermittelt nicht nur eine Ahnung, eine Stimmung. Mit seinen minimalistischen Farbbildern, die nie ganz ins Reale gehen, schafft er zu ihren Versen quasi eine zweite Ebene. Eigentlich gibt es noch eine dritte. Denn: Erst liest man und schaut. Und dann macht man sich seine eigenen Gedanken. So oder so ähnlich ist manches uns allen schon mit der Liebe passiert. Dass man vielleicht in jeder Menschenansammlung jemanden auszumachen versucht hat, der einem einst sehr nahe war.“
Angelika Stürmer, Märkische Allgemeine Zeitung | 2. September 2015

„Ihre Aquarelle und die dazugehörigen Texte haben etwas sehr Leises und Meditatives, sie lassen einen Zeit und Raum vergessen. Ihnen gelingt es, mit scheinbar leichtem Pinselstrich die vielfältige Stimmung der Landschaft einzufangen.“
Bundespräsident Joachim Gauck

„Eva Strittmatter schrieb Gedichte, die ihren Lesern unter die Haut fuhren. Keine Jubelverse waren das, sondern Liebesschwüre voller Trauer, mit Hoffnung durchtränkte Trübsal, Zuversicht, die von Vergeblichkeit übermalt wurde. Große Lyrik. […] Das ist ein Buch, das man immer wieder gern zur Hand nimmt, um drin zu blättern und um sich ein bisschen darin zu verlieren. Wegen der Bilder, aber vor allem wegen der Verse, von denen alles ausgeht. [...] Die Ehe war für Eva Strittmatter eine harte Prüfung – und Erfüllung zugleich. Man muss nicht verstehen, wie das zusammenpasst. Aber lesen sollte man, welche Verse Eva Strittmatter aus dieser Zerrissenheit gebar. Sie gehören zum Besten, Anrührendsten, Intelligentesten, was an deutschsprachiger Lyrik seit 1945 geschrieben wurde. Das Buch mit Gaudecks Bildern leistet einen wichtigen Beitrag, dass diese Verse nicht vergessen werden.“
Uwe Stiehler, Märkische Oderzeitung | 22. August 2015

„Neu sind sie [die Gedichte] in der Zusammenstellung, natürlich im Zusammenspiel mit den Aquarellen, und sowieso können sie immer wieder anders gelesen werden, haben sich Jahre und Erfahrungen zwischen die Lektüren gelegt. Jedenfalls können Worte wie Bilder Bestätigung sein, sogar Trost. Oder doch einfach nur schön.“
Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung | 20. Dezember 2015

„Um den vielfältigen, auch emotionalen Schichten [der Gedichte Strittmatters] – analog zur Vielfalt des Lebens mal von Taumel, mal von Enttäuschung oder Hoffnung getragen – zu entsprechen, sucht der Künstler [Hans-Jürgen Gaudeck] nun nicht nach abstrakten Metaphern; er knüpft zumeist an das Gegenständliche an, an den Naturbildern darin, den jahreszeitlichen Stimmungen, den Farben und dergleichen – und evoziert auf diese Weise in uns als Leser und Betrachter auch eine Ahnung von einem Ort, einem landschaftlichen Ambiente, in dem die seelischen Bewegungen ihren Ausgang genommen haben könnten.
Wir lesen die Gedichte somit nicht nur – wir hören, sehen, spüren sie geradezu ein wenig mit…“
Wolfgang Schiffer, Blog Wortspiele | 9. August 2015

"'Die Lyrik Eva Strittmatters lässt mich einfach nicht los', notiert Gaudeck im Nachwort. 'Immer wieder inspiriert sie mich zu einem malerischen Dialog.' Ein Dialog, der für den Betrachter und Leser äußerst reizvoll ist. Immer wieder gelingt es dem Maler, die künstlerische Brücke zu den oft melancholischen Versen Eva Strittmatters zu schlagen."
Frank Wilhelm, Nordkurier | 23. Juli 2015

"'Gaudecks Bilder stehen aber im direkten Dialog mit Strittmatters Werken, so dass jedem Betrachter ein ganz neuer Weg in ihre lyrische Welt bereitet wird."
Ruppiner Zeitung | 2. Dezember 2015

„Der Berliner Maler Hans-Jürgen Gaudeck entdeckt ihre [Strittmatters] Gedichte auf seine Weise, tritt mit ihnen in einen Dialog. Seine Aquarelle sind keine Illustrationen, sondern antworten mit einer eigenen Bildsprache. Naturbeobachtungen werden zu Schilderungen von Seelenzuständen, der Jahreslauf gleicht dem fortschreitenden Lebensalter und die Darstellung eines knallfarbigen Blütenmeers wird zur Metapher für intensives Liebesglück.“
Der Tagesspiegel | 27. Dezember 2015